Whatever life is like....

Wir

sind alle bestimmt,

zu leuchten,

wie es die Kinder tun.

Nelson Mandela (*1918), Anti-Apartheid-Kämpfer und erster schwarzer Präsident Südafrikas (1994-1999)


Ja... ich habe mir heute, als ich um 19:00 Uhr heimkam und noch so ein bisschen mit Schnuckelchen geschrieben habe, mir wirklich gedacht, dass mein Leben wirklich so was von interessant gerade ist...
Irgendwie habe ich es mal wieder geschafft.

ICH LEUCHTE WIEDER!
GANZ STRAHLEND!
GANZ HELL! GANZ KINDLICH!

Es fühlt sich so an, als geht es in die richtige Richtung.

Im Job ist es super interessant und meine Arbeit macht mir Spaß.
Es ist so, dass wenn immer ich vor einer Herausforderung stehe, mich auf diese vorbereitet und dann denke: "Hey, wenn ich das hinter mich gebracht habe, dann schaffe ich alles..." und wenn ich es dann wirklich hinter mich gebracht habe.... kommt doch irgendwann mal der Punkt, wo noch eine größere Herausforderung aufkommt. Aber es ist jedes mal dannach ein Hochgefühl, wenn ich es gepackt habe - und dann auch immer noch gut gepackt habe.
Das ist so ein dermaßen Hochgefühl!
Das ist unglaublich!
Oft trägt mich dieses Welle des Hochgefühls dann noch Tage...

Und dann ist da ja auch die Männerwelt, die ich ja erst vor Kurzem wieder für mich entdeckt habe.
Natürlich auch das für mich wieder mal Super-Spannend!

Das Universum meint es halt doch gut mit mir...bzw. bin ich halt doch wohl ein Glückskind :-)

So, nur noch morgen aufstehen... dann abends Film gucken mit Schnuckelchen und sonst weiss ich noch nicht was am Wochenende ansteht.
Muss mich noch für meine MS Certified Professional Prüfung vorbereiten. Aber sonst lass ich alles auf mich zu kommen.

Hatte heute irgendwie die ganze Zeit, wie verrückt einen Ohrwurm im Kopf... ich habe diesen den ganzen Tag - bis jetzt - nicht losgekriegt. Sibli musste im Büro Einiges aushalten, weil ich sie permanent vollgesummt habe.
Deshalb gibt es hier mal wieder einen Link zu dem Lied...
mit Lyrics - damit ihr schön mit gröhlen könnt...*Lach*

Ich die, die leidenschaftlich gerne Tagebuch schreibt.
Ich bin die, die unglaublich viel schlafen kann.
Ich bin die, die morgens echt mal nicht zu gebrauchen ist.
Ich bin die, die ihre Interessen schnell mal wechseln kann.
Ich bin die, die manchmal einfach nicht ans Telefon geht.
Ich bin die, die dich tot quatschen kann.
Ich bin die, die einfach manchmal gar nichts mehr sagt.
Ich bin die, die sich super stylen kann.
Ich bin die, die in Jogginghose, ungeschminkt und ungekämmt zur Tanke geht um Kippen zu holen.
Ich bin die, die nie mit ihrem Gewicht zufrieden ist.
Ich bin die, die sparsam ist und doch ihr Geld für oft für Unnützes ausgibt.
Ich bin die, die gerne Zeit mit sich selbst verbringt und trotzdem gerne ihr Leben mit jemand teilen möchten.
Ich bin viele in der Eine.
Ich bin die, die poetisch sein kann.
Ich bin die, die an einem Tag ein Buch mit 200 Seiten liest.
Ich bin die, die im Leben zu viel träumt, und sich wünscht, dass schon alleine durch das Träumen Dinge wahr werden.
Ich bin einfach das und noch so viel mehr.

Na, hockt ihr auch alle schön brav vor dem Fernseher und glotzt das TV-Duell??? :-P
Ich nicht... weiss eh schon wie ich wähle.

Habe heute so dies und das gemacht.
Ein stinknormaler Sonntag in deutschen Single-Haushalten eben. :-)
Nur meinen Arsch zum Laufen hab ich nicht hochbewegt.
Verdammt! Das darf jetzt aber nicht einreißen.
Wobei... es ist ja der erste "faule" Sonntag ohne Laufen, denn ich jetzt wieder mal hatte.
Aber trotzdem: so fängt es ja meistens an, gelle.

Hatte dann noch überraschend Besuch von Stefferl.
Ich habe sie ewig nicht mehr gesehen. Stefferl war auch auf einem besonderem Urlaub. Sie hatte wirklich schwere Depression, auch so mit Nah-tod-Gedanken.
Ich habe mir von ihr erklären lassen, dass dies keine konkreten Selbstmordgedanken sind, sonder eher so was wie: "Ich wünschte ich wäre nicht mehr da... ich wünschte ich wäre nicht geboren worden... die Welt ist besser daran ohne mich..."
Oh man, sie muss wirklich in ihrem eigenen Körper sehr gelitten haben.
Ich fand es total interessant, was sie so alles erzählt hat. Es ist immer noch faszinierend, was man da so alles lernt in dieser speziellen Auszeit.
Sie hat sich berappelt, glaubt aber selbst, dass sie noch nicht ganz über den Berg ist. Und sie hat auch recht, denn die wirkliche Herausforderung besteht darin den Alltag nach dem Urlaub zu meistern. Da fängt die Arbeit eigentlich dann erst an.
Sie hat mir ein Büchlein geschenkt.
Stefferl meinte, sie hätte in der Stadt in welcher sie war, das Büchlein gesehen und hätte sofort an mich denken müssen.
Es ist ein Tagebuch für Alltagshelden.
Die Seiten sind vorbeschriftet.
Man muss bestimmte Dinge erleben und einige Aufgaben bewältigen, um es zu füllen.
So muss man z.B. mit Anlauf in eine Pfütze springen.
Es werden einem Fragen gestellt zu der Aufgabe. So was wie: Datum / Wer war dabei?/ Das befand sich in der Pfütze: / So sah sie aus:/ Das ging mir durch den Kopf, als ich mich der Pfütze näherte:/ Länge des Anlaufs in Meter/ Darum habe ich es gemacht:/ So hat es sich angefühlt:/ Würde ich es wieder tun? Ja oder Nein

Genauso gibt es eine Eintragsmöglichkeit die heisst:

"Heute habe ich mir eine Höhle gebaut."

Oder noch eine:

"Heute hat mir jemand eine wunderschöne Liebeserklärung gemacht."

Und:

"Heute war ich ein Retter in der Not."

Und:

"Heute habe ich einen Regenspaziergang genossen."
"Heute habe ich heimlich Blumen gepflanzt."
"Heute habe ich die perfekte Nacht erlebt."
"Heute habe ich etwas losgelassen."
"Heute habe ich mich selbst überrascht."
"Heute bin ich alleine verreist."
"Heute bin ich über mich hinausgewachsen."
"Heute habe ich ein Abenteuer erlebt."
"Heute habe ich einen Schatz gefunden."
"Heute ist mir ein Licht aufgegangen."
"Heute war fast der schönste Tag meines Lebens."
"Heute war vermutlich der wirklich allerschönste Tag meines Lebens."
"Heute bin ich abgetaucht."
"Heute habe ich eine neue Stadt für mich entdeckt."
"Heute habe ich mir selbst einen Brief geschrieben."
"Heute habe ich für einen Tag den Stecker gezogen."
"Heute war ich Tourist in meiner eigenen Heimatstadt."
"Heute habe ich ein Kind zum Lachen gebracht und mit ihm gelacht."
"Heute habe ich der Realität ins Auge gesehen."
"Heute habe ich die ganze Nacht getanzt."
"Heute wurde ich mit Lob und Komplimenten überschüttet."
"Heute habe ich unter freiem Himmel geschlafen."

Und so weiter... nur um mal ein paar der Dinge zu nennen, die man tun muss oder erleben sollte, um dieses Büchlein zu füllen.
Es gibt auch so was, wie: Ich habe heute mein Herz verschenkt.
Das ist aber gar nicht so einfach, und das muss dem Verfasser dieses Tagebüchleins schon klar sein, dass ich das nicht einfach so mal mache.
Man sollte auch ein Lagerfeuer machen, jemanden gewinnen lassen, vor Freude weinen, ein Konzert besuchen, etwas spenden, ein Fest für all seine Freunde geben.
Oh... da bin ich aber beschäftigt. Ich bin ja mal gespannt, wie lange es dauert dieses Tagebüchlein zu füllen. Vorallem das mit dem perfekten Tag und vermutlich wirklich schönsten Tag. Oi oi oi oi... die verlangen ja wirklich einiges da von einem.
Einige Dinge fallen mir leicht: So muss man mal einen Tag im Bett verbringen und lümmeln oder mal einen Tag nur mit sich selber verbringen. Das krieg ich hin! Locker!

Hallo meine Lieben,

ich bekomme gerade mal wieder die Nebenwirkungen des Weihnachtsfestes zu spüren.
Omegana hatte schon recht: Sie hat einmal bei mir kommentiert, dass Weihnachten kein Ereignis, sondern ein Gefühl sei.
Und ich schäume gerade über vor Gefühlen in mir drin.
Bestimmt hat auch der ein oder andere Weihnachtsfilm etwas dazu getan.
So wie z.B. "Weil es Dich gibt..."
So herzzereißend... so schön.... so einzigartig.... so sehr das, wovon (Hach*Mach*) jedes Mädchen träumt.

Ich bin glücklich... ja mir geht es gut.
Ich habe immer noch keine einzige Schmerztablette nehmen müssen, seit ich von meiner OP aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Und immer wenn ich glücklich bin, wird mir aber auch bewusst, wo ich noch hin möchte.
Ist es eine Eigenschaft des Menschen immer mehr zu wollen und immer weiter zu gehen?
Aber so ist das Leben... wir werden immer weiter gehen und wir müssen auch immer weiter gehen... Es geht gar nicht anders!
Selbst wenn wir nicht wollen, wir gehen immer weiter.
Und das ist auch gut so!
Die Anleitung zum Unglücklichsein gibt es nicht.
Immer wenn man denkt, es ist eine schwere Zeit oder eine unvollständige Zeit, oder wenn es mir so vorkommt, dass mir etwas fehlt, wird mir sehr bewusst, dass ich alles habe... dass es mir gut geht.
"Sehend sind die Menschen, deren Herz vor Freude überströmt..."
Vielleicht werde ich deshalb im größten Bewusstsein, dass es mir eben in demselbigen Moment gut geht, eben auch leicht melancholisch. Leicht vermissend... leicht sehnend...

Es sind eben die Nebenwirkungen des Weihnachtsfestes... Rührseligkeit und Völlegefühl... Philosophie und Glücklichsein gepaart mit süßer Melancholie. Alle Jahre wieder.... :-)

Aber das kommt halt auch daher, dass ich nachdem die ganzen Familienfeierlichkeiten vorüber sind, dann auch viel alleine bin. Höchstwahrscheinlich zumindest kommt es daher...
Machmal schäume ich so sehr über vor inneren Gefühl, dass ich gar nicht weiß wo hin mit all diesen.
Es sind warme Gefühle, liebevolle Gefühle...
Und doch spüre ich auch, dass bald diese warmen Gefühle auch einen Platz haben werden.

Ich trinke übrigens gerade einen Portugisischen Weissherbst. Diesen Wein habe ich mal geliebt... aber der hier ist jetzt gerade echt bäh-bäh-bäh!

Ich hoffe ihr seid gerade mit besseren Wein gesegnet, meine Lieben...
Bis dann... lange können die Nebenwirkungen ja nicht anhalten.